Tagebucheintrag vom 11. März 1918Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10001, Seite 93

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11. März: Professor Bastgen zu Tisch Mittag, kommt von Berlin, wo er drei Millionen für Josif erreicht hat vom Kanzler, der König habe gesagt: Mit drei Millionen ist die Union fertig.

Pater Bernhard Endemann OSB, den ich in Würzburg bei Winterstein und hier bei der Beerdigung gesehen habe. Ob die Tochter Annemarie von Frau Dr. Zieschank Lindwurmstraße, zur Erstkommunion bei mir gehe und Firmung. Ja, Ostermontag 7.30 Uhr. Ihre Patin Frau Generalarzt Hohenburg, die Brevier betet.

Maler Friedrich Roscher, er habe Auftrag das Bild im Dom zu malen, indirekt Auftrag. Der König sei ihm schon gesessen. Er habe sich 5 m Leinwand beschafft.

Baron Rehlingen zeigt mir im Familienwappenbuch einen seiner Verwandten Faulhaber von Wechtersbach am Rheinstrom, 1446 mit einem bunten Wappen.

Bischof Keppler wohnt im Winter bei Knöpfler, ist abends mit in der Fürsorgeversammlung und abends bei Tisch mit Hermann Seibold.

17.30 Uhr Fürsorgeversammlung im Asamsaal für die Geistlichen, Bezirksamtmann Geiger, Ministerialrat Luxenburg, nach dem Referat von Buchberger halte ich eine Ansprache: Seelsorge und Fürsorge.