Tagebucheintrag vom 23. März 1940⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 35

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Samstag, 23.3. Regenschauer wie im April. Früh 6.00 Uhr kann ich nicht in den Dom. Zu Hause gearbeitet. Osterreisen sind widerraten, für Beamte überhaupt verboten. Radio will dafür etwas ganz besonderes bringen.

Generalvicar: Pater Rupert darf mit Altargeräten versorgt werden, darf Lektüre haben, darf von Zeit zu Zeit den Besuch seiner Mutter haben. Er wird gut versorgt, auch ärztlich betreut, mit Rücksicht auf seinen Stand und seine Verdienste um das Vaterland. Leichte Aussicht, daß Meisel frei wird. Hat die Äußerung eines Offiziers weitergegeben. Sehr befremdet, daß wir der Schwester im Matrikelamt nicht die Erlaubnis geben. Finanzamt Freising fragte nach Marzling Steuer.
Sa 23.3. Regenschauer wie im April. Früh 6h kann ich nicht in den Dom. /
Zu Hause gearbeitet. Osterreisen sind widerraten, für Beamte überhaupt verboten. Radio will dafür /
etwas ganz besonderes bringen.

G.V. P. Rup. darf mit Altargeräten versorgt werden, darf Lektüre haben, darf von Zeit zu = den Besuch seiner Mutter haben. Er wird gut versorgt, auch ärztlich betreut, /
mit Rücksicht auf seinen Stand und seine Verdienste um das Vaterland. Leichte Aussicht, daß Meisl frei wird. Hat die Äußerung eines Offiziers weitergegeben. /
Sehr befremdet daß wir der Schwester im Matr. nicht die Erlaubnis geben. Finanzamt Freising fragte nach Marzling Steuer.