Tagebucheintrag vom 16. April 1939⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 167,168

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Sonntag, 16.4.39. Mit dem Wagen von Schiela in Pullach. Minores an die 44 von gestern. Heute sehr viele Angehörige dabei. Nachher im Zimmer Danksagung und meine Ansprache. Dann besuche ich Pater Pfülf im Königszimmer, gegenüber Kapelle, wo er sitzend celebriert. Hält die Vorträge im Hause. Das Kreuz von Peter Moser beim Aufgang, in königlicher Würde, von der Ausstellung zurückgewiesen, von den Philosophen gekauft, buchstäblich vom Munde abgespart.

➥ Seite 168

Maria Schiller, Sankt Oswald, Niederbayern. Will bei den Englischen Fräulein in Passau eintreten, hatte schriftlich um Ausstattung 250 M. gebeten. Hat bei den Ursulinen in Landshut den Erzengel Michael beim Jubiläum dargestellt. Eltern sind arm und haben große Familie. Will später in die Mission. Ich: Wir brauchen Schwestern für die Krankenpflege. Zuerst sprachlos, dann glücklich.

Kraft hatte eine Spende geschickt, dafür gedankt. Ein einfacher, katholischer, kerniger Mann.

Sambeth Mutter. In der Familie viele krank. Bei den Kindern sehr viel Nervenkraft. Cento.

Elmar: Die Frau, die den Winter über Landweg war, habe einen anonymen Brief geschrieben, habe aber eingestanden und darin die Mutter verklagt in Steuersache. Unterstützung der theologischen Studien in Innsbruck mit einem amerikanischen Stipendium und einmal, als gerade in Not war, 300. Von einer laufenden Unterstützung keine Rede.
So 16.4.39 Mit dem Wagen von Schiela in Pullach Minores /
an die 44 von gestern. Heute sehr viele Angehörige dabei. Nachher im Zimmer Danksagung und meine Ansprache. /
Dann besuche ich Pater Pfülf im Königszimmer, gegenüber Kapelle wo er sitzend /
celebr. Hält die Vorträge im Hause. Das Kreuz von Peter Moser /
beim Aufgang, in kgl Würde, von der Ausstellung zurückgewiesen, von den Philos. gekauft, buchstäblich vom Munde abgespart.

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Maria Schiller St Oswald Ndb. Will bei den Engl. in Passau /
eintreten, hatte schriftlich um Ausstattung 250 M gebeten. Hat bei den Ursul. in Landshut den Erzengel Mich. beim Jubil. dargestellt /
Eltern sind arm und haben große Familie. Will später in die Mission. Ich: Wir brauchen Schwestern für die Krankenpflege. Zuerst straf sprachlos, dann glücklich.

Kraft hatte eine Spende geschickt, dafür gedankt. Ein einfacher katholischer <kerniger> Mann.

Sambeth Mutter. In der Familie viele krank. Bei den Kindern sehr viel Nervenkraft. cento

Elmar: Die Frau die den Winter über Landweg war habe einen anon. Brief geschrieben /
habe aber eingestanden und darin die Mutter verklagt in Steuersache. Unterstützung der theol. Studien in Innsbruck mit einem amerik. Stip. /
und einmal als gerade in Not war 300. Von einer laufenden Unterstützung keine Rede.