Lorenz Pieper

Katholischer Geistlicher der Diözese Paderborn

* 15. Mai 1875, ✝ 30. Januar 1951
Dr. rer. pol.,
1899 Priesterweihe,
1903 Studium der Nationalökonomie in Berlin und München,
1903-1917 Mitarbeiter beim Volksverein für das Katholische Deutschland in Mönchengladbach,
1917-1923 Vikar in Hüsten,
1922/1923 Eintritt in die NSDAP,
1923 Aufenthalt in München,
23.10.1923 Pfarrvikar in Wehrden,
Goldenes Parteiabzeichen,
1928 Pfarrvikar in Menden-Halingen,
15.01.1933 Amtsenthebung als Pfarrvikar in Menden-Halingen,
1934 Anstaltspfarrer in Marienthal bei Münster,
1936 Anstaltsgeistlicher in Warstein,
1941 Protestschreiben gegen die Aktion T4,
Parteigerichtsverfahren,
1942 Zwangspensionierung.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur: Bürger, Peter; Neuhaus, Werner, Am Anfang war der Hass. Der Weg des katholischen Priesters und Nationalsozialisten Lorenz Pieper (1875-1951) – Erster Teil. Schmallenberg, 2022.
Bürger, Peter, Der völkische Flügel der sauerländischen Heimatbewegung. Über Josefa Berens-Totenohl, Georg Nellius, Lorenz Pieper und Maria Kahle, in: www.sauerlandmundart.de (abgerufen am 09.11.2023)
Bürger, Peter, "Das neue Evangelium" - Sauerländer Priester als Hitler-Propagandist, in: www.telepolis.de (abgerufen am 09.11.2023)
VIAF: 215505319
Empfohlene Zitierweise: Lorenz Pieper, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/31300. Letzter Zugriff am 29.04.2024.