Tagebucheintrag vom 30. Juni 1923Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10008, Seite 40,41

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30. 7.00 Uhr in Sankt Bonifaz sieben Subdiakone (Benediktiner und Franziskaner). Haiß dabei.

11.00 - 12.00 Uhr Präsident Knilling über Amerika.

Else Bischof hier, um die Sachen von ihrer Schwester Gerda einzupacken und wegzuschicken. Sehr krank und elend - eine halbe Stunde hier, erhält 20 amerikanische Dollar und kommt abends 18.30 Uhr wieder.

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Geheimrat Baeumker, überbringt ein Buch. Ich richte die Grüße der Verehrung von Bischof Turner, Buffalo, aus, er hat ihm inzwischen 100 Dollar geschickt. Erbittet für den Dr. Staudacher Hilfe (30 Dollar bar). Will zurücktreten vom Lehramt und Vorschläge machen: Dyroff, der aber für die Akademie Schwierigkeiten hatte, Geyser und [      ]. Wegen der Philosophieprofessur in der theologischen Fakultät müsse eben ein Plan gemacht werden - man dankt ihm, was er für die theologische Wissenschaft getan!

Assistent Grassl - 20 Stipendien in Dollar bar.

Baron Geier: Sein Kind Irene gut angekommen. Er hofft für seine Krankheit auf Insulin aus Amerika.

Nachmittags Prinzeß Hildegard - war in Coburg als Patin. Ihre Marie habe ihr gesagt, daß dort Gerede über den Pfarrer und die Baronin, Gerede wie über Hildis bei einem Besuch bei Besserer.

Dr. Kohtes - ad confessionem - erhält Geldtasche und 5.

La Rosée ad confessionem - will ein Gelübde machen, aber ich halte zurück.

Marie Fitz - bringt Buch zur Rechenschaft - ad confessionem.