Tagebucheintrag vom 5. März 1923Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10008,
Seite 26
Montag,
5. März.
7.00 Uhr
Firmung
in der Hauskapelle - ich spreche über „Sakrament der Handauflegung“.
Dekan
von
Oberhaching:
Gnadl
verspricht Gehorsam unter der Bedingung,
daß sein
Wille geschieht. Die Grünwalder müssen sich entscheiden,
ob sie katholisch oder
protestantisch
sind.
Nachmittag gebe ich Karte bei Haniel und besuche Kaulbachstraße 61 Mademoiselle Duffy und Signorina Galanti: Wir sprechen italienisch über Rom. Sie wurde beschuldigt, den deutschen Schiffen Zeit gegeben zu haben: „Ich kann das nicht, aber ich bedaure, daß ich es nicht kann“. Die Kinder lernen sehr viel.
Zu Tisch 18.00 Uhr außer Meißen Weihbischof von Hähling.
Abends 20.00 - 23.00 Uhr Tonhalle Elternvereinigung Bonifatiusversammlung. Sehr lange Reden, die Jugendvereine mit den Zupfgeigen singen keine Lieder.
Nachts bis 3.00 Uhr gearbeitet, weil wieder vor Abreise. Bischof von Meißen bleibt auch nach meiner Abreise noch zwei Tage hier.
Nachmittag gebe ich Karte bei Haniel und besuche Kaulbachstraße 61 Mademoiselle Duffy und Signorina Galanti: Wir sprechen italienisch über Rom. Sie wurde beschuldigt, den deutschen Schiffen Zeit gegeben zu haben: „Ich kann das nicht, aber ich bedaure, daß ich es nicht kann“. Die Kinder lernen sehr viel.
Zu Tisch 18.00 Uhr außer Meißen Weihbischof von Hähling.
Abends 20.00 - 23.00 Uhr Tonhalle Elternvereinigung Bonifatiusversammlung. Sehr lange Reden, die Jugendvereine mit den Zupfgeigen singen keine Lieder.
Nachts bis 3.00 Uhr gearbeitet, weil wieder vor Abreise. Bischof von Meißen bleibt auch nach meiner Abreise noch zwei Tage hier.